in das zu verstärkende Analogsignal
gewandelt wird.
Das kennt man jetzt vielleicht von der
einen oder anderen digitalen Frequenz-
weiche mit digitalem Signalprozessor -
diese Ansätze sind aber alle mehr oder
weniger inkonsequent, was den Signal-
weg angeht, und haben zumeist ernste
Probleme, was die Qualität der Laut-
stärkeregelung angeht.
Nicht bei Linn: Das Klimax-DSM-
Steuergerät vereint unter seiner schi-
cken, aus einem Block Aluminium ge-
frästen Haube gleich mehrere Geräte
in einem. Erstens ist er ein hochwer-
tiger Digitalwandler, der auch das Si-
gnal angeschlossener analoger Geräte
weiterverarbeitet. Zweitens bietet er
natürlich allen Komfort, den wir von
den Linn-Netzwerkplayern seit Jahren
kennen.
Es genügt ein im selben Netzwerk
angemeldeter
Musikserver,
und
der
Klimax erlaubt mit einem beliebigen
Endgerät,
auf dem
die
linn-eigene
Software
Kinsky
installiert
werden
kann, die komfortable Fernsteuerung
vom Sofa aus. M an möge mir verzei-
hen, dass ich hier nicht seht intensiv
auf die Netzwerkplayer-Seite eingehe -
der Klimax DSM erlaubt natürlich die
Einbindung diverser Musikstreaming-
Dienste ebenso wie die Wiedergabe
von Internet-Radio. Externe Digital-
quellen lassen sich über diverse Buch-
sen anschließen - sogar eine stattliche
Anzahl von HDM I-Buchsen gibt’s an
der Rückseite.
So weit so gut, aber das ist weitgehend
der Standard, den wir vom Klimax-
Steuergerät kennen. Interessant wird es
bei den vier CAT-Buchsen, die neu auf
der Rückseite hinzugekommen sind.
Hier werden die großen Standlautspre-
cher angeschlossen, die zum Klimax
System Exakt gehören.
Grundsätzlich handelt es sich dabei
um die bisherigen Boxen-Flaggschiffe
Klimax 350 - gewaltige Fünf-Wege-
Standlautsprecher mit zwei Achtzoll-
Subwoofer-Treibern, einem
17-Zen-
timeter-Tieftöner und dem bekannten
3k-Array, bestehend aus Mitteltöner,
Hochtöner uind
Superhochtöner in
einer tropfenförmigen Einheit vor der
Reflexrohr-Öffnung. Das Gehäuse ist
durch seine geschwungene Form frei
von internen Reflexionen - jegliche
Resonanzanfälligkeit wird durch eine
aufwendige
Versteifungsmatrix
eli-
miniert. In Sachen Finish gibt es eine
ganze Reihe von Furnier- und Lackva-
rianten.
Die Klimax 350 gibt es als passive, ana-
log aktive und jetzt eben ganz neu als
Exakt-Variante.
Dabei werden die digitalen Signale vom
Klimax DSM bis in den Lautsprecher
hineingeleitet und dann erst ganz kurz
vor den Endstufen, die übrigens jedes
Chassis einzeln antreiben, gewandelt.
Das bietet nicht nur den Vorteil eines
einheitlichen, verlustfreien Signalwegs,
sondern auch eine Reihe ganz neuer
Möglichkeiten: Während man mit ei-
ner passiven Frequenzweiche mühevoll
versucht, die Eigenschaften der einzel-
nen Chassis so abzugleichen, dass ein
einigermaßen
linearer
Frequenzgang
entsteht, kann man mit dem mäch-
tigen DSP der Klimax Exakt 350 jedes
einzelne Chassis so korrigieren, dass es
in seinem Arbeitsbereich perfekt line-
ar arbeitet. Des Weiteren hat man bei
der Abstimmung die völlige Wahlfrei-
heit, was die Flankensteilheit auf den
Trennfrequenzen angeht und - viel-
leicht das Wichtigste überhaupt - man
kann
die
Phasengänge
der Chassis
angleichen, so dass ein absolut phasen-
richtiger Lautsprecher entsteht.
Damit aber nicht genug - es gibt über
die
Konfigurationssoftware
„Konfig“
Gehörtes:
- Led zeppelin
Led Zeppelin (Deluxe Edition)
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
- Kings of Leon
M echanical Bull
(FLAC, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Bad Religion
Tru e North
(FLAC, 88.2 kHz, 24 Bit)
- Alter Bridge
F o rtre ss
(AIFF, 96 kHz,
24 Bit & WiMP-HiFi-Stream)
- Hazmat Modine
Baham ut
(AIFF, 96 kHz,
24 Bit & WiMP-HiFi-Stream)
- Johnny Cash
A m erican R ecord ings IV
(AIFF, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Various Artists
Songs of A narchy
(AIFF, 44.1 kHz, 16 Bit)
H at w a s: D er dezente K lim ax-N etzw erksp ieler
v e rso rg t die beiden m ächtigen Aktivboxen m it
sau b e rste n digitalen Signalen
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